Der Ring of Kerry ist eine etwa 180 km lange Route rund um die irische Halbinsel Iveragh. Die landschaftlich reizvolle Strecke lässt euch die raue Küstenschönheit der Grünen Insel erleben. Beliebte Stopps sind eine Reihe malerischer Städte, Berge und Nationalparks mit wunderschönen Tälern und alten keltischen Festungen.

Hier sind die wichtigsten Städte, die ihr auf diesem herrlichen Roadtrip durch die Grafschaft Kerry besuchen könnt. Ohne Zwischenstopp dauert die Fahrt etwa 3,5 Stunden. Ihr solltet jedoch unbedingt unterwegs anhalten, um die einzelnen Städte richtig würdigen zu können. Das gilt natürlich auch für die vielen Aussichtspunkte unterwegs.

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    Killarney

    Eine Stadt mit natürlichen und historischen Schätzen

    Killarney

    Killarney ist ideal für Ausflüge auf die Iveragh-Halbinsel. Es ist ein beliebter Ausgangspunkt für lange Bergwanderungen durch die Grafschaft Kerry und den gleichnamigen Nationalpark, in dem sich der berühmte Torc Waterfall befindet. Die wunderschönen Seen von Killarney zählen zu den Hauptattraktionen der Gegend, insbesondere der größte, Lough Leane.

    Wenn ihr euch für Geschichte interessiert und einige von Menschen geschaffene Attraktionen sehen möchtet, solltet ihr das viktorianische Herrenhaus aus dem 15. Jahrhundert, die Muckross Abbey, besichtigen. Dieses ehemalige Franziskanerkloster, in dem es angeblich spukt, hat einen beeindruckenden Innenhof, gepflegte Gärten und einen Friedhof, sodass ihr dort viele Stunden auf Erkundungstour zubringen könnt.

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    Beaufort

    Das Tor zu Irlands höchstem Gebirgszug

    Beaufort

    Beaufort dient als Ausgangspunkt für die Erkundung der höchsten Bergrücken Irlands, bekannt als MacGillycuddy's Reeks. Ein Gebirgspass, der Gap of Dunloe, befindet sich nur wenige Autominuten südlich der Stadt. Hier könnt ihr einen der großen „Aah“-Momente des Ring of Kerry erleben.

    Am besten parkt ihr das Auto und erkundet den schmalen Pass und die Umgebung zu Fuß. Es gibt auch traditionelle Kutschen, in denen ihr mitfahren könnt – auf diese Weise werdet ihr die unberührte Natur und ihre Schönheit noch besser genießen können. Zurück in der Stadt solltet ihr unbedingt den berühmten 18-Loch-Golfplatz in Beaufort besuchen.

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    Killorglin

    Eine festliche Stadt am Ring of Kerry

    Killorglin

    Killorglin ist eine faszinierende irische Stadt, in der ihr eine einzigartige Kultur erleben könnt. Hier finden zahlreiche historische Festivals statt, von denen einige zu den ältesten der Grünen Insel gehören. Seht euch unbedingt die Puck Fair an, bei der die Einwohner in die nahen Berge gehen, um eine wilde Ziege zu fangen. Außerdem sind die Pubs dank einer besonderen Ausnahmeregelung speziell für das Festival bis spät geöffnet.

    Apropos, Killorglin ist ein großartiger Ort, um sich die lokale Küche und authentisches irisches Bier schmecken zu lassen. Es gibt über ein Dutzend Kneipen und eine Auswahl an gehobenen Restaurants, die frische Meeresfrüchte sowie Salz- und Süßwasserfisch servieren.

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    Foto von DXR (CC BY-SA 4.0) bearbeitet

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    Glenbeigh

    Für alle, die irische Strände lieben

    Glenbeigh

    Glenbeigh steht für Küstenflair entlang des Ring of Kerry. Der malerische, 11 km lange Strand Rossbeigh liegt direkt vor der Haustür. Der Strand eignet sich gut zum Schwimmen, ist aber hauptsächlich für Reitabenteuer bekannt und dient als Austragungsort für Glenbeighs Pferde- und Ponyrennen.

    Mit seinem herrlichem Berg- und Meerblick ist Glenbeigh stets ein Anziehungspunkt für Touristen und Abenteurer, die von Bergwanderern, Kajakfahrern und Golfern bis hin zu Surfern und Drachenfliegern reichen. Wenn ihr nur eine kurze Rast auf einer landschaftlich reizvollen Fahrt einlegen möchtet, empfiehlt sich ein Besuch der gastfreundlichen irischen Pubs und Restaurants in der Stadt.

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    Foto von Ostendali (CC BY-SA 3.0) bearbeitet

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    Kells

    Eine charmante Stadt an der Bucht

    Kells

    Kells ist ein ruhiger Fischerort, in dem der schöne Strand Kells Bay Beach liegt. Der abgeschiedene Strand ist für Familien mit kleinen Kindern gut geeignet. Er zeichnet sich durch weichen Sand und sanfte Wellen aus, die oft bei Ebbe entlang des Ufers Felsenbecken bilden.

    Wenn ihr nach Kells fahrt, begegnen euch möglicherweise Schafe, die durch die Täler getrieben werden. Auf den Hügeln, mit Blick auf den Hafen und den Strand, befindet sich das elegante viktorianische Herrenhaus Kells Bay House. Auf einem 18 Hektar großen, sorgfältig angelegten Wald- und Gartengrundstück bietet das Herrenhaus Möglichkeiten für angenehme Spaziergänge sowie ein hervorragendes Restaurant.

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    Foto von Christian Menz (CC0 1.0) bearbeitet

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    Waterville

    Idyllisch gelegen zwischen See und Meer

    Waterville

    Waterville ist eine kleine Stadt in der Grafschaft Kerry in einer einzigartigen Lage. Sie ist die einzige Stadt am malerischen Ring of Kerry, die wirklich am Meer liegt. Während Waterville weitläufige Küstenlandschaften des Nordatlantiks im unmittelbaren Westen bietet, befindet sich im Osten das Lachs- und Forellenanglerparadies Lough Currane.

    Das Meer und der See sind durch den schmalen Currane River verbunden, der beim Ring-of-Kerry-Roadtrip über eine kleine Brücke überquert wird. Um ein wenig über die Geschichte der Stadt zu erfahren, lasst euer Auto am besten stehen und macht euch bei einem Spaziergang entlang der Strandpromenade von Waterville auf zur Statue von Charlie Chaplin.

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    Foto von Robert Linsdell (CC BY 2.0) bearbeitet

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    Derrynane

    Der südlichste Stopp am Ring of Kerry

    Derrynane

    Derrynane umfasst eine Reihe von alten Steinfestungen, die einen atemberaubenden Blick auf die Küste bieten, sowie die wunderschöne gleichnamige Sandbucht. Die weitläufige Derrynane Bay ist ein beliebter Ort für Wassersport. Ihr könnt im ruhigen Gewässer der geschützten Bucht Kajak fahren oder euch bei guten Windbedingungen die Zeit mit Segeln und Windsurfen vertreiben. Ausrüstung von Kanus bis hin zu Schnorchel könnt ihr bei den entsprechenden Betreibern in der Bucht mieten.

    Wenn ihr lieber trocken bleiben möchtet, seht euch das Derrynane House an. Der historische Gebäudekomplex ist der Stammsitz eines großen irischen Staatsmanns und heute das Herzstück eines 320 Hektar großen Nationalparks.

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    Foto von August Schwerdfeger (CC BY 4.0) bearbeitet

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    Sneem

    Zwischen Bergen und einer zerklüfteten Küste

    Sneem

    Sneem ist eine Stadt im abgelegenen Südwesten des Ring of Kerry und besticht durch eine ruhige Atmosphäre. Die an der gleichnamigen Mündung gelegene Stadt ist von einer Landschaft mit sanften Hügeln, Bächen, die durch das Herz der Stadt führen, und der zerklüfteten Küste der Halbinsel umgeben.

    Als ein Ort für Familien, der einen kleinen Umweg von Sneem wert ist, gilt die Blueberry Hill Farm, auf der Kinder Tiere streicheln und spannende Aktivitäten auf dem Bauernhof genießen können. Trotz der überschaubaren Größe der Stadt gibt es in Sneem einige freundliche Kneipen und Restaurants, die eine große Auswahl an Speisen servieren, von traditionellen lokalen Köstlichkeiten bis hin zu italienischen Pizzen.

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    Kenmare

    Blühende Marktstadt und Fischereihafen

    Kenmare

    Kenmare ist eine blühende Marktstadt und ein Fischereihafen. Außerdem bietet die Stadt viele Einkaufsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und Gourmet-Restaurants. Eine üppige grüne Natur trifft bei Kenmare auf die Küstenlandschaft der Bucht, und es locken interessante Aktivitäten und historische Highlights direkt außerhalb der Stadt. Um einen Eindruck von der Landwirtschaft in Kenmare zu erhalten, könnt ihr euren Besuch Mitte August zum Zeitpunkt des jährlichen Markts, dem Kenmare Fair, planen.

    Besucht den Kenmare Stone Circle in der Nähe der Market Street, oder erfahrt im Heritage Centre etwas über die Geschichte des Orts. Familien mit Kindern können sich auf der Molly Gallivan Cottage and Traditional Farm vergnügen, an der Bucht des Reenagross Park ein Picknick machen oder einen Tag mit Spaziergängen in den subtropischen Derreen Gardens verbringen.

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    Foto von JoachimKohlerBremen (CC BY-SA 4.0) bearbeitet

Ari Gunadi | Reiseenthusiast(in)