10 angesagte Restaurants in Bayern

Das Essen im Moosleitner ist so nah an Österreich, wie man in Deutschland nur sein kann. Kein Wunder, befindet sich das Restaurant doch in der kleinen Stadt Freilassing, die praktisch als Vorort von Salzburg durchgeht. Angesichts dieser Lage kannst du dir vielleicht schon denken, dass dich hier ein fantastischer Blick auf die Berge dies- und jenseits der Grenze erwartet. Das Restaurant gehört zum Hotel Moosleitner, das schon seit Jahrhunderten Gäste in seinem stattlichen Gebäude beherbergt.

Im Moosleitner liegt der Fokus auf Regionalität und minimaler Umweltbelastung. Fast alle Zutaten stammen von lokalen Erzeugern und die Energieversorgung des Restaurants wird durch die Solaranlage auf dem Dach gesichert. Die Speisekarte umfasst einfache, traditionelle und deftige Gerichte wie Wiener Schnitzel vom Kalb oder Vollkornknödel auf Ratatouillegemüse. Natürlich serviert von Servicekräften in Dirndl und Lederhose.

Das Überfahrt ist das wohl bekannteste Restaurant in Rottach-Egern. Am Ufer des Tegernsees in den bayerischen Alpen bietet dieses Restaurant mit drei Michelin-Sternen ein echtes Geschmackserlebnis – vom stilvollen Ambiente bis hin zu den wunderschön angerichteten Leckerbissen.

Die Fünf- und Sieben-Gänge-Menüs werden mit Bedacht zusammengestellt und setzen auf regionale Spezialitäten, die allerdings stets mit einem kreativen Twist und internationalen Aromen gepaart werden. Auf der Karte stehen unter anderem Rotbarbe mit grünen Tomaten, Bohnen und Escabeche-Sud sowie Langusten mit Kaviar. Zugegeben sind die Preise relativ hoch, aber für einen besonderen Anlass lohnt sich ein Besuch in der Überfahrt auf jeden Fall.

Das Kulinariat ist ein kleines, minimalistisches Restaurant in der Wohngegend Schwanthaler Höhe in München. Den Besitzern ist es gelungen, einen einladenden und ungezwungenen Raum zu schaffen, in dem man unter der Woche entspannt mittagessen und am Wochenende noch entspannter frühstücken kann.

Auf der Rückseite des Restaurants befindet sich ein schöner Innenhof mit Sitzgelegenheiten, in dem auch Kräuter angebaut werden. Wundere dich also nicht, wenn ein Koch neben dir ein paar Stängel aus dem Garten erntet, die du später auf deinem Teller wiederfindest. Die Gerichte enthalten bewusst möglichst wenige tierische Produkte. Wenn doch Fleisch, Fisch oder Milchprodukte verwendet werden, stammen diese von ausgewählten Erzeugern, sodass du hier wirklich guten Gewissens schlemmen kannst. Freu dich zum Beispiel auf Trüffelpasta und Rohkostsalat mit Cashew-Marinade.

Die Macher des etz beschreiben ihre Philosophie als „kulinarische Achtsamkeit“, was dir vielleicht eine Vorstellung davon vermittelt, was dich in diesem saisonal ausgerichteten Restaurant erwartet. Das im Nürnberger Stadtteil Sandberg gelegene Restaurant wirkt von außen betrachtet völlig unscheinbar. Doch sobald du das Lokal betrittst, findest du dich in einer angenehmen Mischung aus industriellem Schick und Modernität wieder, mit geschmackvoll verteilten Pflanzen und stimmungsvoller Beleuchtung.

Hier teilt man das Jahr in sieben Jahreszeiten ein und gestaltet auch die Menüs entsprechend. So gibt es beispielsweise von Januar bis März vorrangig eingelegte und fermentierte Zutaten, im Juni stehen Beeren und Steinobst im Mittelpunkt und im Oktober beginnt die Pilzsaison. Im etz erwarten dich 12- bis 16-gängige Menüs, die zu einem abendfüllenden Erlebnis werden. Eingeläutet wird ein Besuch mit einem Rundgang durch die Versuchsküche, in der das Küchenteam an seinen innovativen Kreationen feilt.

Das Restaurant Pageou befindet sich in dem schönen Gebäude des Einkaufszentrums CityQuartier Fünf Höfe in München. Aber bitte denk jetzt nicht an einen der üblichen Foodcourts – davon ist das Pageou meilenweit entfernt. Das Restaurant befindet sich in einem riesigen Raum mit hohen Decken. Alles ist hell und lichtdurchflutet. Es verfügt über ein Séparée für private Gruppen von bis zu 20 Personen und einen Innenhof, in dem man die warmen Münchner Sommer genießen kann.

Auf den Tisch kommen im Pageou zeitgemäße Gerichte mit orientalischem Touch, für die frische und regionale Produkte verwendet werden. Auf den Mittags-, Abend- und À-la-carte-Menüs stehen Gerichte wie gefüllte Auberginen mit Kartoffel-Salbei-Creme, Oliven und sonnengetrockneten Tomaten oder Entenbrust mit würzigem Kohl, Aprikosen- und Sellerie-Nougat-Püree.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Kuno 1408 liegt im Herzen von Würzburg, nur einen kurzen Spaziergang vom Mainufer entfernt. Die Zahl 1408 im Namen bezieht sich auf das Baujahr des Restaurantgebäudes – hier erlebst du also ein echtes Stück Geschichte.

Kulinarisch gesehen erwartet dich hervorragende französische Küche mit fränkischem Einschlag. Die Fünf-, Sechs- und Sieben-Gänge-Menüs werden auf einfachem Geschirr ästhetisch ansprechend präsentiert. Der Innenraum des Restaurants ist zwar in dunklen, düsteren Farben gehalten, wirkt aber gleichzeitig modern und einladend. Zu den herausragenden Gerichten gehören Hirschfleisch (mit Pilzen, Macadamia und Kürbis) und Topinambur (mit Pomelo und Blutorange).

Das Mundart bringt frischen Wind in die bayerische Gastronomieszene. Es schafft den Spagat zwischen regionalen Traditionen und einer modernen Ausrichtung und kann sich damit auch ziemlich geschickt vermarkten. Das von außen recht einfach wirkende Restaurant befindet sich in Oberammergau, am Fuße des malerischen Ammergebirges.

Alle Gerichte des Mundart sind frei von Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln. Stattdessen werden aus frischen, regionalen Zutaten klassische bayerische Schmankerl mit einer modernen Note zubereitet. Freu dich auf Gerichte wie Rote-Bete-Apfeltartar mit geräucherter Forelle und Apfelgelee oder Kalbshaxenravioli. Und dazu gibt es – wie könnte es in Bayern anders sein – feinstes Bier aus lokaler Herstellung.

Das Restaurant Tantris mit seiner markanten Architektur, der rot-schwarzen Inneneinrichtung und den Drachen am Eingang ist ein Erlebnis, das schon vor dem ersten Bissen beginnt. Das Restaurant, das seit den 1970er-Jahren einen festen Bestandteil der Münchner Gastroszene darstellt, ist in drei Bereiche unterteilt. Es gibt das mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant Tantris Maison Culinaire (moderne französische Küche), das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Tantris DNA (klassische französische Küche) sowie die Tantris Bar.

Serviert werden Menüs ab drei Gängen zum Mittagessen bis hin zu acht Gängen am Abend. Dabei kommen ziemlich dekadente Gerichte auf den Tisch, wie zum Beispiel Jakobsmuschel, Kürbis und Trüffel en croute (in der Teigkruste) sowie Taube und Entenleber mit Roter Bete.

Das Restaurant Die Ecke gehört mit seinen fast 500 Jahren zu den ältesten Restaurants in Augsburg. Es liegt direkt unterhalb des imposanten Rathauses in einer Straße mit hübschen historischen Gebäuden in unterschiedlichen Farben. Der Innenraum ist geschmackvoll mit dunklem Holz und strahlend weißen Tischdecken gestaltet.

Die Küchenphilosophie setzt ganz auf schwäbisch-bayerische Regionalküche mit mediterranen Einflüssen. Auf die Herkunft der verwendeten Zutaten wird großer Wert gelegt; so stammt das Wildfleisch ausschließlich aus den Wäldern der Umgebung. Auch Saisonalität ist dem Küchenteam Der Ecke wichtig. Daher wird das Menü immer wieder angepasst, um die jeweils verfügbaren Obst- und Gemüsesorten zu berücksichtigen. Zu den besonderen Gerichten gehören hier Rehessenz mit Strudel, Nockerl und Gemüse sowie Filet vom Steinbutt mit Orangensauce und Fenchel. Die perfekte Ergänzung zu den Menüs findet sich auf der Weinkarte mit über 100 Optionen ganz bestimmt.

Veles ist ein Gourmet-Restaurant im Nürnberger Szeneviertel Gostenhof. Mit einem Michelin-Stern und einem grünen Michelin-Stern für Nachhaltigkeit hat dieses Restaurant schon mal einiges vorzuweisen. Im Gegensatz zu anderen Restaurants dieser Qualität bekommst du im Veles ein großartiges Fünf-Gänge-Menü zu einem recht günstigen Preis.

Die Menüs wechseln regelmäßig je nach Saison und auf Anfrage sind auch vegetarische und vegane Optionen erhältlich. Die Weinauswahl ist fachkundig auf die Gerichte abgestimmt und biodynamische Weine sind hier der Standard. Alle Gerichte werden äußerst kunstvoll präsentiert und mit viel Sorgfalt entworfen – optisch und geschmacklich ein Hochgenuss.