10 Möglichkeiten, in München Geld zu sparen

Wer gerne die bekannten Sehenswürdigkeiten Münchens besichtigen möchte, kann mit der CityTourCard ordentlich sparen. Mit dieser Karte kannst du alle öffentlichen Verkehrsmittel im Stadtgebiet oder in ganz München nutzen, je nach Art des Tickets. Außerdem erhältst du bei über 80 Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Geschäften, die Teil der CityTourCard-Aktion sind, bis zu 50% Rabatt. Die Preise liegen bei 15,50 € für eine 24-Stunden-Karte, die nur im Stadtgebiet gültig ist, und bei 25,50 € für eine Karte, die das Gesamtgebiet Münchens abdeckt.

Wer auf der Suche nach einer günstigen Übernachtungsmöglichkeit ist, sollte lieber in Wohnvierteln als im Stadtzentrum eine Unterkunft buchen. Das Streckennetz der öffentlichen Verkehrsmittel in München ist gut ausgebaut, sodass man problemlos zum Marienplatz gelangt, um dort mit dem Sightseeing zu beginnen. Eine Möglichkeit zum Übernachten ist der Stadtteil Laim, der 5 Kilometer westlich des Münchner Stadtzentrums liegt und in dem sich auch das Schloss Nymphenburg und der Hirschgarten befinden. Eine weitere erschwingliche Option ist das Münchner Universitätsviertel Maxvorstadt, das nur 2 Kilometer nördlich des Marienplatzes liegt.

Jugendliche unter 18 Jahren erhalten in den Münchner Museen jederzeit freien Eintritt, Erwachsene müssen für gewöhnlich mindestens 7 € bezahlen. Die Glyptothek, die Alte Pinakothek, die Pinakothek der Moderne und einige weitere Einrichtungen bieten jedoch die Möglichkeit, die umfangreichen Sammlungen sonntags für nur 1 € zu bewundern. Außerdem gibt es mehrere Museen, die das ganze Jahr über kostenlos zugänglich sind, darunter das MaximiliansForum, die Münchner Kaiserburg und das Archiv Geiger.

Für viele Restaurants in München wird ein gewisses Budget vorausgesetzt, wenn man auswärts essen möchte. Glücklicherweise bieten viele Restaurants in der bayerischen Hauptstadt einen Mittagstisch an, der in der Regel ein Gericht aus Fleisch, Kartoffeln und Gemüse beinhaltet und etwa 8 € kostet. Zwischen 11 und 15 Uhr werden außerdem in vielen Restaurants 3-Gänge-Menüs angeboten, die eine Vorspeise, ein Hauptgericht, ein Dessert und ein Getränk umfassen. Einige der günstigsten Lokale befinden sich in Schwabing und in der Maxvorstadt, da in diesen Vierteln viele Studierende der Münchner Universitäten wohnen.

Die Stadtpfarrei St. Peter, die von den Einheimischen liebevoll „Alter Peter“ genannt wird, erhebt sich 91 Meter über der Münchner Altstadt und bietet von ihrem Kirchturm aus eine traumhafte Aussicht. Das romanische Bauwerk stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist die älteste erwähnte Pfarrkirche Münchens. Viele Besucher erklimmen die 306 Stufen bis zur Spitze des Kirchturms, um die Aussicht auf die Skyline der Stadt und an sonnigen Tagen auf die schneebedeckten Gipfel der Alpen zu genießen. Im Inneren der Kirche befindet sich ein Reliquienschrein mit den geschmückten Überresten der Heiligen Munditia, einer christlichen Märtyrerin.

Die Asamkirche (offiziell St.-Johann-Nepomuk-Kirche) wurde im 18. Jahrhundert von zwei Brüdern, dem Bildhauer Egid Quirin Asam und dem Maler Cosmas Damian Asam, entworfen und gebaut. Sie befindet sich in der Sendlinger Straße und ist eines der am besten erhaltenen Beispiele barocker Architektur in Deutschland. Hier kann man Schnitzereien von Putten und Engeln, vergoldete Säulen und Vorsprünge sowie religiöse Reliquien bewundern, die hinter schmiedeeisernen Toren ausgestellt sind. Eines der Highlights ist das massive Deckenfresko, in dem das Leben des Heiligen Nepomuk dargestellt ist. Die Asamkirche ist tagsüber für Besucher und Gottesdienste geöffnet, wir empfehlen jedoch einen Besuch am frühen Morgen, um dem größten Andrang zu entgehen.

Der Gasteig HP8 beherbergt nicht nur die Münchner Philharmoniker, sondern dient auch als Ausbildungsstätte für Studierende der klassischen Musik und des Theaters. In diesem Kulturzentrum finden regelmäßig kostenlose Konzerte von Nachwuchstalenten in verschiedenen Räumlichkeiten statt. Diese Aufführungen beinhalten meist Kammermusik- und Klavierstücke von Studierenden der Hochschule für Musik und Theater in München.

Der Viktualienmarkt ist ein historischer Marktplatz, der erstmals im Jahr 1823 in Betrieb genommen wurde und damit einer der ältesten Märkte in München. Im Zentrum des Marktes steht ein farbenfroher Maibaum, der mit verschiedenen Figuren in traditioneller Kleidung bestückt ist. Der Markt beherbergt etwa 140 Stände mit einem umfassenden Angebot: Frisches Fleisch, Obst und fangfrische Meeresfrüchte sowie Käse, Wein und Wurstwaren aus eigener Herstellung gehören dort zum Standardsortiment. Unter dem grünen Blätterdach der Bäume grenzt direkt ein Biergarten an den Marktplatz an, in dem man die vor Ort gekauften Snacks zusammen mit einem erfrischenden Bier verköstigen kann. Im Gegensatz zu vielen anderen Märkten schließen die meisten Stände auf dem Viktualienmarkt wochentags um 18:00 Uhr und samstags um 15:00 Uhr, ein Besuch am Morgen bietet sich also an, wenn du das geschäftige Treiben miterleben möchtest.

Das Rathaus-Glockenspiel im Turm des Neuen Rathauses in München stellt eine beliebte Attraktion auf dem Marienplatz dar. Jeden Tag um 11, 12 und 17 Uhr kannst du den farbenfrohen Figuren im Inneren des Turms dabei zusehen, wie sie bekannte Ereignisse aus der Münchner Stadtgeschichte darstellen. Das 15-minütige Spektakel besteht aus 32 motorisierten Figuren, die jeweils einen Tanz und ein Ritterturnier aufführen. Beachte allerdings, dass im Winter nur die Vormittags- und Mittagsvorstellung des Rathaus-Glockenspiels stattfindet.

Die BMW Welt ist eine futuristisch anmutende Ausstellung, in der die neuesten Autos und Motorräder der Marke in einem eleganten Showroom präsentiert werden. Unter den vielen ausgestellten Modellen befinden sich unter anderem Fahrzeuge der Marken Rolls Royce, Mini und BMW Motorrad. Der Showroom kann das ganze Jahr über kostenlos besichtigt werden. Das angrenzende BMW Museum ist für Fans des weltberühmten Autoherstellers ebenfalls sehr zu empfehlen. Der Eintritt ins Museum kostet für Erwachsene allerdings 10 €.