10 angesagte Restaurants in Berlin

Im EINSTEIN Unter den Linden finden sich oft Politiker und Journalisten ein, da sich das Restaurant nur einen kurzen Spaziergang vom Reichstag entfernt befindet. Reisende finden es genauso leicht: Ihr geht einfach die Straße vom Brandenburger Tor entlang.

Die dunkle Holzvertäfelung und die gemütlichen Sitzecken bieten ein wenig Privatsphäre für wichtige Gespräche – egal worum es geht. Das Essen hat unverkennbar einen österreichischen Einschlag: Auf der Speisekarte finden sich Gerichte wie Wiener Schnitzel und Apfelstrudel.

Im Restaurant Zur Letzten Instanz dreht sich alles um klassische deutsche Küche. Das Restaurant hat seinen Namen angeblich von einem Rechtsstreit zwischen zwei Bauern, der schließlich an diesem Ort beigelegt wurde. Seit 1621 gibt es an genau dieser Stelle ein Gasthaus. Das Gasthaus in seiner heutige Form wurde ursprünglich 1924 eröffnet, aber das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und 1963 wiedereröffnet.

Innen wartet das charmante, urige Restaurant mit einer Wendeltreppe und einem roten Ziegelboden auf. Der Kachelofen sorgt außerdem für eine gemütliche Atmosphäre.Zu den Gästen, die die Wirte bereits verköstigen durften, gehören auch Berühmtheiten wie Jack Nicholson, Jackie Chan und Jake Gyllenhaal.

Das Restaurant Tim Raue wurde von dem gleichnamigen Koch gegründet. Der gebürtige Berliner ist ein absoluter Kenner der asiatischen Küche. Raue beschreibt seine Speisen als „eine asiatisch inspirierte Küche, die als Verbindung der japanischen Produktperfektion, der thailändischen Aromatik und der chinesischen Küchenphilosophie charakterisiert werden kann“.

Die Grenzenlosigkeit dieses panasiatischen Ansatzes beschert der Küche viel gastronomische Freiheit. Kaisergranat mit vietnamesischem Nuoc-Mam-Dip, chinesisches Dim Sum mit schwarzem Trüffel und Wagyu-Rind mit roter und grüner Paprika sind nur einige der Gerichte, die das Talent des Mannes zeigen.

Das ORA im Norden von Kreuzberg ist eines der spannendsten Berliner Restaurants. Es erweckte eine alte Apotheke, die 1861 am Oranienplatz eröffnet wurde, zu neuem Leben. Als die neuen Pächter die Schlüssel erhielten, waren die einzigen drei Buchstaben, die auf der Leuchtreklame des Gebäudes übrig geblieben waren, O, R und A – der Rest ist Geschichte.

Die Einrichtung mit alten Apothekerschränken, allerlei alten Gebrauchsgegenständen, den ursprünglichen Fliesenböden und grünen Ledersesseln erinnert an die ehemalige Bestimmung der Räumlichkeiten. Im Gegensatz dazu finden sich auf der Speisekarte des ORA moderne, europäische Gerichte.

Das FACIL ist ein mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnetes Restaurant, das die Kreativität des gefeierten Küchenchefs und seines Teams auf die Teller bringt. In der Küche herrscht eine demokratische Arbeitsweise. Alle Mitarbeiter in der Küche, unabhängig von ihrer Rolle, werden ermutigt, Ideen für Gerichte einzubringen, die alle mögen.

Die Speisekarte im FACIL ist saisonal inspiriert. Feine Jakobsmuscheln, Kalb und Wild werden mit Kaviar, Trüffel, Austern und anderen raffiniert kombinierten Zutaten zu edlen Kompositionen, die für unvergessliche Genussmomente sorgen.

Das CODA Dessert Dining ist ein einzigartiges, mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnetes Restaurant, das ausschließlich Desserts serviert. Es kredenzt ein herausragendes Fünf-Gänge-Menü und ein noch lukullischeres Sieben-Gänge-Menü. Im von klassischen Konditoreien inspirierten Sternelokal wird der Nachtisch zum Hauptakteur. Überzeugt euch selbst von der Raffinesse der innovativen Dessert-Interpretationen.

Künstlichen Zucker werdet ihr auf der Speisekarte vergeblich suchen, denn jedes Gericht ist auf natürliche Weise gesüßt und enthält ziemlich überraschende Zutaten. Lasst euch mit Kreationen wie Cironé-Cheesecake mit Kaffee und Sellerie, Raclette-Waffeln mit Joghurt und Kimchi oder ecuadorianischem Schokoladenmousse mit Shiitake-Pilzen, Kichererbsen und Haselnüssen verwöhnen.

Kin Dee ist ein thailändisches Restaurant in Berlin, das Fleisch, Fisch und Gemüse von nachhaltigen Lieferanten bezieht. Für ihre Gerichte nutzen die Köche wenn möglich am liebsten regionale Zutaten.

Die Saucen und Currypasten, die den Speisen die exotische Würze verleihen, sind komplett hausgemacht. Um den traditionellen Geschmack der Thai-Küche nach Berlin zu holen, kommt Fischsauce zum Einsatz. Das Essen wird in die Mitte des Tisches zum Teilen gestellt, um den thailändischen Gemeinschaftsgeist zu unterstreichen.

Lode & Stijn ist die Idee von Lode van Zuylen und Stijn Remi, zwei äußerst talentierten Köchen aus den Niederlanden. Bevor sie dieses Restaurant eröffneten, haben sie sich mit Pop-up-Restaurants einen Namen gemacht und ihre Fans begeistert, als sie mit Bitterballen − panierten und frittierten Fleischbällchen − die deutsche Hauptstadt eroberten.

Lode & Stijn präsentiert ein göttliches Menü, das beispielsweise gereiften Stör mit gegrilltem Lauch und Walnussblattöl kombiniert, Seeteufel mit Paprika und Zitronenverbene oder pochierte Birne mit Kirschblütenzabaione und Sauerampfersorbet verbindet.

Das Ernst im multikulturellen Berliner Stadtteil Wedding verbindet die Gemütlichkeit eines Essens zu Hause mit den Annehmlichkeiten eines Restaurants. Möglicherweise braucht ihr etwas Geduld, um einen Platz zu ergattern: Das Restaurant ist sehr beliebt und hat nur acht Sitzplätze. Die Speisekarte ist saisonal inspiriert, sodass jeder Besuch ein unterschiedliches Erlebnis verspricht.

Ihr sitzt an einer Theke und könnt dabei zusehen, wie in der offenen Küche des Ernst euer Essen zubereitet wird. Die akribische Liebe zum Detail und die geschickte Kombination von Aromen und Zutaten des Küchenchefs und seines Küchenteams sorgen für eine große Zahl an Stammgästen.

Otto ist ein Restaurant im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, das mit kleinen Produzenten und Biolieferanten aus dem Umland zusammenarbeitet. Die Gerichte sind täuschend einfach gehalten: Es kommen nur wenige, aber perfekt zubereitete Zutaten auf den Teller.

Auf der Speisekarte stehen herausragende Gerichte wie Rillettes mit geräucherter Forelle und Kartoffelrösti, Wildschweintatar mit gegrilltem Brot, Rehwild mit Pfifferlingsconfit und Rote Beete in brauner Butter und Sauerampfer. Das Otto liegt rund 750 Meter südlich des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks.