Die 10 besten Museen in Bremen

Das im Universitätsviertel gelegene Universum Bremen ist ein Wissenschaftsmuseum, das dir die Welt der Wissenschaft näher bringt. Die Ausstellungen umfassen mehr als 300 Exponate, von denen viele interaktiv sind. Der Kinderbereich mit dem Thema Milchstraße bietet kleinen Forscherinnen und Forschern neben einer Raketenabschussrampe zahlreiche spannende Experimente. Draußen dreht sich im EntdeckerPark alles um Wind und Wasser. Außerdem gibt es einen 27 Meter hohen Turm mit toller Aussicht über Bremen.

Das Universum Bremen beschäftigt sich in verschiedenen Bereichen mit den Themen Mensch, Natur und Technik. Dabei decken interaktive Exponate alle möglichen Fragen der Naturwissenschaften ab: Warum ist Gras grün? Wie sähe unsere Welt ohne Strom aus? Wie ersetzt künstliche Intelligenz menschliches Denken? Im Universum findest du es heraus!

Das Dom-Museum im St.-Petri-Dom bietet einen Einblick in die Geschichte und Architektur eines der bedeutendsten Wahrzeichen Bremens. Der Eingang des zentral am Bremer Marktplatz gelegenen Museums befindet sich am Ende des südlichen (rechten) Seitenschiffs des Doms.

In den historischen Räumlichkeiten des Doms können Besucher die archäologischen Exponate bestaunen. Zu den Highlights der Ausstellung gehören ein Bischofssarkophag aus dem 11. Jahrhundert, Heiligenstatuen und Steinreliefs aus dem 15. Jahrhundert. Weitere Höhepunkte sind die mittelalterlichen Bischofsgräber und ein Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren.

Das Übersee-Museum Bremen ist ein naturhistorisches und ethnografisches Museum, das dich auf eine Reise um die Welt mitnimmt. Das in der Nähe des Bremer Bahnhofs gelegene Museum wurde 1896 gegründet und gehört zu den bedeutenden Kultureinrichtungen in Deutschland. Mit 1,2 Millionen Ausstellungsstücken aus aller Welt erwarten dich hier jede Menge Entdeckungen.

In vielseitigen Ausstellungen erfährst du viel Spannendes über Asien, den Südpazifik, Ozeanien, Amerika und Afrika: Tauche ab in die Unterwasserwelt von Ozeanien, erlebe die internationale Weltstadt Shanghai und entdecke die faszinierende Geschichte und die Tierwelt von Nairobi.

Die Kunsthalle Bremen präsentiert eine gut kuratierte Sammlung von Kunstwerken aus dem Mittelalter bis zur Moderne. Das 1823 gegründete Museum befindet sich auf der sogenannten Kulturmeile in der Nähe der Bremer Altstadt. Die Kunsthalle Bremen war die erste unabhängige Einrichtung mit einer privaten Sammlung in Deutschland.

Bei einem Rundgang erwarten dich Werke von großen Meistern wie van Gogh und Monet, aber auch von moderneren Künstlern wie Beckman und Paik. Zur Dauerausstellung gehört auch das Kupferstichkabinett, eine Sammlung von über 200.000 Handzeichnungen und Druckgraphiken. Immer wieder präsentiert die Kunsthalle auch Sonderausstellungen, in der Vergangenheit zum Beispiel „Goya und Manet: Revolutionäre Radierungen“ und „Hans Christian Andersen – Poet mit Feder und Schere“.

Für Fans von schönen Autos gibt es in Bremen wohl nichts Schöneres als einen Besuch in Schuppen Eins, dem Zentrum für Automobilkultur und Mobilität. Schuppen Eins befindet sich in einer ehemaligen Lagerhalle am Europahafen in der Bremer Überseestadt und präsentiert Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge in modernen Räumlichkeiten.

Die ausgestellten Autos sind äußerst vielfältig und reichen vom sportlichen Roadster bis hin zu Coupé und Limousine. Neben den Fahrzeugen gibt es Ausstellungen über die Zukunft der Mobilität und verglaste Werkstätten, in denen du Technikern bei der Arbeit an Autos zusehen kannst. Draußen am Wasser befinden sich einige Restaurants und Cafés, die dir gerne eine kleine Stärkung servieren.

Das Focke-Museum, das auch als Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte bekannt ist, fasziniert mit informativen Ausstellungen rund um die Geschichte, Kunst und Entwicklung des Stadtstaates Bremen. Die verschiedenen Ausstellungen verteilen sich auf ein modernes Haupthaus, ein Schaumagazin und vier historische Gebäude aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, die allesamt in einem malerischen Park im Bremer Stadtteil Riensberg gelegen sind.

In seiner heutigen Form entstand das Focke-Museum 1924 durch die Zusammenführung des Gewerbe-Museums und des Historischen Museums und präsentiert 1.200 Jahre Bremer Lokalgeschichte. Im reetgedeckten Eichenhof sind historische Relikte von Äxten bis hin zu Bronzeschmuck zu sehen, während in der Tarmstedter Scheune die Landwirtschaft im Mittelpunkt steht. Für das leibliche Wohl bei deinem Besuch sorgt Focke’s Café mit einem wechselnden Mittagstisch, Salaten, Suppen und leckeren Kuchen.

Im Bremer Geschichtenhaus wird die Vergangenheit der Stadt zum Anfassen lebendig. Kostümierte Darsteller nehmen dich mit auf eine Zeitreise, bei der du die Geschichte Bremens vom 17. bis zum frühen 20. Jahrhundert hautnah erleben kannst. Dein Weg führt dich dabei an Stationen wie den Bremer Kaufmannskontor, den Schokoladenbrunnen und den Marktplatz.

Dabei erlebst du spannende Geschichten, die dich in eine andere Zeit versetzen. Jedes Erlebnis ist unterschiedlich, je nachdem, welcher Schauspieler dich durch die Ausstellung begleitet. Dabei erfährst du mehr darüber, wie das Leben der Menschen in Bremen im Laufe der Jahrhunderte aussah und welche Ereignisse es geprägt haben, von der Pest bis hin zum Dombrand. Und natürlich dürfen auch die Bremer Stadtmusikanten nicht fehlen.

Auf dem Schulschiff Deutschland kannst du dir einen Eindruck davon verschaffen, wie es ist, an Bord eines Traditionsseglers über die sieben Weltmeere zu segeln. Dieses einzigartige Museumsschiff findest du an ihrem Liegeplatz am Neuen Hafen in Bremerhaven, knapp 50 Autominuten von Bremen entfernt.

An Bord erfährst du mehr darüber, wie das Schiff ab 1927 als Schulschiff für Seeleute diente. Im Laufe der Jahre war der Rahsegler auf der Nord- und Ostsee unterwegs und diente zeitweilig auch als Lazarettschiff und Jugendherberge. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du den 87 Meter langen Dreimaster besuchen kannst – von einer Besichtigung auf eigene Faust über geführte Schiffsbesichtigungen bis hin zu einer Übernachtung.

Die Weserburg präsentiert eine beeindruckende Sammlung internationaler zeitgenössischer Kunst und interessante Sonderausstellungen. Das Museum für moderne Kunst befindet sich in vier historischen Packhäusern auf der Halbinsel Teerhof in der Weser und ist Europas erstes Sammlermuseum.

Seit der Eröffnung im Jahr 1991 präsentiert die Weserburg mehrere Sonderausstellungen pro Jahr mit verschiedenen Schwerpunktsetzungen. Zu den früheren Ausstellungen zählen unter anderem „Teresa Burga. Die Seiltänzerin“ und „Until We Meet Again: Place-making in Southeast Asia“.

Das Heimatmuseum Schloss Schönebeck bietet einen Einblick in die lokale Geschichte – und das in einem prunkvollen Ambiente. Das Museum befindet sich in dem einzigen erhaltenen Adelssitz im Raum Bremen, der im Stadtteil Vegesack am nördlichen Ufer der Weser liegt, weniger als 30 Autominuten vom Bremer Stadtzentrum entfernt. In diesem ehemaligen Sitz einer Adelsfamilie werden historische Objekte und Ausstellungen präsentiert, die spannende Geschichten über die Gegend erzählen.

In rekonstruierten Küchen, Schlafzimmern und Wohnzimmern kannst du dir ganz lebhaft vorstellen, wie die Menschen hier früher gelebt haben. Wer sich für Schifffahrt, Handel und Handwerk interessiert, kann sich im oberen Stockwerk des Anwesens interessante Ausstellungen ansehen, die eine große Bandbreite an Themen abdecken – vom industriellen Walfang bis zur Keramikproduktion. Das ganze Jahr über finden im Schlossmuseum auch Konzerte in intimer Atmosphäre statt.