Es wurde zwar hingewiesen auf ein „Gemeinschaftsbad“, dabei aber verschwiegen, dass es sich auch um eine Gemeinschaftstoilette handelt, weil sich das Klo im Bad befindet. In den drei Tagen kam es zweimal vor, dass andere Gäste während des eh kurzen Aufenthalts gegen die Tür klopften. Also teilten sich sechs Personen ein Klo, ein Bad. Und das im Urlaub. Wie in der Jugendherberge oder im Mietshaus mit Klo auf halber Treppe. Hinzu kommt, dass die Wände so dünn sind, dass man im angrenzenden Zimmer alle intimen Verrichtungen peinlich deutlich mitanhören muss. Wenn ich als Diabetiker durchaus mal dringend zum Klo musste, hieß es Warten und Hoffen, dass man nicht gleich erneut vor verschlossener Tür stand. Dagegen geklopft habe ich jedenfalls nicht. Andere Nutzern des Bades brachten es fertig, dasselbe zu fluten, obwohl der Abfluss des Handwaschbecken sich nicht schließen ließ und nach Benutzung des Klos dreimal zeitaufwendig gespült werden musste, um alles zu beseitigen. Meine zweimal vorgetragene Bitte um eine zweites Kopfkissen, ein Wunsch, der mir bisher in jedem anderen Hotel innerhalb weniger Stunden erfüllt wurde, hier wurde ich auf den nächsten Tag vertröstet. Ein drittes Mal werde ich aber nicht vorstellig. Also gab es dann auch keines. Ich nenne genau so etwas schlechten Service. Auch sonst minimale Kommunikation mit den Gästen. Keine Rückfragen, keine freundliche Ansprache. Die Barzahlung beim Einschecken war beim Auschecken nirgendwo vermerkt. Auch seltsam.